Haubenmeise (Parus cristatus)
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Haubenmeise - Parus cristatus
Der zum Dreieck aufgestellte Federschopf macht die Haubenmeise
unverwechselbar gegenüber anderen Meisen. Haubenmeisen führen eine
Dauerehe, sind standorttreu und verteidigen ihr Revier.~wMe~
Haubenmeise
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel
Unterordnung:
Singvögel
Familie:
Meisen
Gattung:
Lophophanes
Art:
Haubenmeise
Merkmale der Haubenmeise
Merkmale
- graubraune Oberseite, grauweiße bis bräunliche Unterseite
- schwarz-weißes Kopfmuster, spitze, schwarz-weiß gesprenkelte, aufstellbare Federhaube, schwarzer Halsring und Kehllatz
- schwarze, geschwungene Linie um die Wangen, die mit dem schwarzen Augenstreif verbunden ist
- das Häubchen ist beim Weibchen etwas kleiner
Jungvögel
- sind insgesamt etwas blasser, die Haube ist noch nicht ausgebildet
Größe
- ca. 12cm
Gewicht
- 10g-13g
Nest- und Brutpflege der Haubenmeise
Nest
- aus Flechten, Moos, Tierhaaren, Spinnweben
- Höhlenbrüter, Höhlenbau: hackt mit dem Schnabel eine Höhle ins morsche bzw. tote Holz, benutzt aber auch fertige Höhlen beispielsweise vom Specht oder Nistkästen
Brutzeit, Brutdauer
- April-Mai
- 1-2x im Jahr
- 5-8 weiße, rötlich gefleckte Eier
- ca. 14 Tage werden sie vom Weibchen ausgebrütet, das Männchen versorgt sie mit Nahrung
Nesthocker
- ja
Nestlingsdauer
- ca. 20 Tage im Nest, danach noch ca. 3 Wochen von den Eltern versorgt
Vorkommen und Nahrung der Haubenmeise
Vorkommen
- Nadelwald, in Baumkronen der Nadelbäume, Mischwälder mit größerem Fichten-, Lärchen- sowie Kiefernbestand
Zugvogel
- nein
- Standvogel (das Jahr über am gleichen Ort)
Beobachtungszeitraum
- das ganze Jahr
Nahrung
- Insekten und deren Larven, Spinnen, Samen von Nadelhölzern, gern auch Fettfutter
Gefährdung der Haubenmeise
Feinde
- Eichhörnchen, Eichelhäher, Elster
Gefährdung/Schutz
- dort gefährdet, wo Nadelwälder durch Waldsterben schwinden
- durch Abholzung
Besonderheiten / Auffälligkeiten
Besonderheiten
- leben in Dauerehe